Die „uighurische“ Grammatik von Oskar Hermansson 1935 in Kaschgar
DOI:
https://doi.org/10.33063/os.v73.591Keywords:
uigur, uigurische Grammatik, schwedische Mission, Kaschgar, OstturkestanAbstract
In diesem Beitrag wird die Grammatik untersucht, die der schwedische Missionar Oskar Hermansson über die Sprachform geschrieben hat, die in der Literatur allgemein als Turki (Eastern Turki) bezeichnet wird. Sie wurde 1935 in Kaschgar in der Schwedischen Missionsdruckerei in arabischen Lettern in der damaligen Orthographie gedruckt. Dieses einzigartige Dokument zur uigurischen Sprachgeschichte wird vom Verfasser dieses Artikels untersucht und beschrieben. In der Einleitung befassen wir uns in Kürze mit dem Veröffentlichungswesen dieser Druckerei. Aber im Zentrum des Beitrages steht die Leistung Oskar Hermanssons, der hier dem „uigurischen“ Muttersprachler Hinweise gibt, wie seine Sprache arbeitet und wie er sie analysieren kann. Als willkommenen Nebeneffekt gibt er späteren Generationen Klarheit über die Entwicklung seiner Sprache und deren Verschriftung. Neben diesen Aspekten ist es ein Beitrag über die Identität der uigurischen Sprache.Im Folgenden geben wir einen fast vollständigen Einblick in den Aufbau des Buches, wobei wir Kapitel über Zahlen und Exklamationen ausklammern und konzentrieren uns auf die Morphologie von Substantiv und Verb. Dieser Artikel sollte als Beitrag zur Geschichte der türkischen Sprachwissenschaft betrachtete werden.
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Copyright (c) 2024 Wolfgang Scharlipp
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Open Access. Published by the Department of Linguistics and Philology, Uppsala University. This work is licensed under the Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) license.